Gertrud Meinert


Biograhie


Sprachlicher Werdegang.


Meine Muttersprache ist Kölsch!

Die erste Fremdsprache, die ich erlernen musste, war Hochdeutsch, als ich eingeschult wurde. Noch heute wird im Familienkreis natürlich die „Muttersprache“ gepflegt.


Musikalicher Werdegang.


Durch reines „Abgucken“ bei meiner Freundin Ursula lernte ich das Gitarre spielen.
Aber auch anderen Gitarristen schaute ich genau auf die Finger und versuchte die Licks und Rhythmen nachzuspielen.
Bei einem Schulfest wurde aus einigen Schülern eine Schulband gebildet. Da diese aus einem Keyboarder, einem Schlagzeuger, aber drei Gitarristen bestand, übernahm ich spontan den Part der tiefen Töne.
Von nun an hatte der Bass mich „gepackt“ und ich wurde Bassistin in einer Band, die aus den Mitspielern der Schulband bestand. Wenn der Schlagzeuger ausfiel, besetzte ich auch häufig das Drumset.

Nach zwei Jahren löste sich die Gruppe auf und ich wechselte in eine andere Band: The Toros, einer Tanzband.
Die nächste Station bildeten die New City Boys, in denen ich das Girl bildete.

Mit der eigenen Familiengründung endete diese Laufbahn. Allerdings begann ich nun mit dem komponieren und texten von eigenen Liedern, und zwar in Kölsch!

Es entstanden viele Lieder, die ich in meinem eigenen Programm aufnahm. Einige Lieder werden/wurden von anderen Interpreten dargebracht. Zu ihnen gehören z.B. Marita Köllner (Fussich Julchen), Höhner, Wicky Junggeburth und die Escher Rappelköpp.

Die Escher Rappelköpp gründete ich als Kölschprojekt an der städtischen Grundschule in Köln Esch. Nach einem Schuljahr führte ich die Gruppe dann als Kölscher Kinderchor über 15 Jahre fort. Wir blicken auf zahlreiche Auftritte in Radio und Fernsehen zurück. Hinzu kommen Studioaufnahmen, vor allem von Weihnachtsliedern. Aber auch für andere Kölsche Künstlern waren die Escher Rappelköpp aktiv und sind auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören, haben sie bei Live-Auftritten begleitet.

Von 1997 bis 1999 startete ich eine kurze karnevalistische Episode bei den Kläävbotze am Bass.
Übergangslos ging es dann in eine andere musikalische Richtung, nämlich zu Oldies, but Goldies. Von nun an spielte ich die tiefen Töne bei der Cover-Band Bedlams, die sich leider im Jahr 2014 auflöste.

Mit Henner Berzau und Uschi Werner-Fluss verband mich eine tiefe Freundschaft und eine intensive Zusammenarbeit. Nicht nur als Schauspielerin bei UKB, sondern auch als Begleitmusikerin für die beiden, stand ich oft mit ihnen und meiner Gitarre auf der Bühne.

Zudem arbeitete ich bei allen Kindermusicals von Wilma Overbeck mit – anfangs mit Wilma alleine, später dann als Teil eines kleinen „Orchesters“.

Aber immer wieder stand und stehe ich alleine mit meiner Gitarre vor Publikum und singe meine eigenen Stücke, aber auch eine Vielzahl alter Kölscher Lieder. – Und das hoffentlich noch lange!